Felser, Claudia

Direktorin
Topologische Quantenchemie

Forschungsinteressen

Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Design und der Entdeckung neuer anorganischer Verbindungen, insbesondere Heusler-Verbindungen, deren vielfältigen Anwendungen und auf der Synthese neuer topologischer Quantenmaterialien und Funktionseinheiten.

Vita

Claudia Felser studierte Chemie und Physik an der Universität Köln, wo sie sowohl ihr Diplom in Festkörperchemie (1989), als auch ihre Promotion (1994) in Chemischer Physik abschloss. Nach Postdoktorandenstipendien am Max-Planck-Institut in Stuttgart und am CNRS in Nantes (France), wechselte 1996 sie an die Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz, wo sie 2003 eine C4-Professur antrat. Seit 2011 ist sie Direktorin am Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden.

2011 und erneut im Jahre 2017, bewarb sie sich erfolgreich um einen ERC Advanced Grant. 2014 erhielt sie den Alexander M. Cruickshank Lecturer Award of the Gordon Research Conference, einen SUR-grant Award von IBM und den Tsungmin Tu Research Prize vom Taiwanesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie, dem höchsten Preis für ausländische Wissenschaftler in Taiwan. 2015 wurde Claudia Felser als Distinguished Lecturer der IEEE Magnetics Society ausgezeichnet. 2019 wurde Felser mit dem APS James C. McGroddy Prize for New Materials gemeinsam mit Bernevig (Princeton) und Dai (Hongkong) ausgezeichnet. Sie ist Fellow der American Physical Society und dem Institute of Physics, London. 2018 wurde sie in die Leopoldina, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften, und in die acatech, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, aufgenommen. Seit 2020 ist sie internationales Mitglied in der National Academy of Engineering (NAS) und 2021 wurde sie als internationales Mitglied in die National Academy of Sciences (NAS) berufen. Im Jahr 2022 wurde sie mit dem Max-Born-Preis der DPG (Deutsche Physikalische Gesellschaft) und dem IOP (Institute of Physics) sowie der Wilhelm-Ostwald-Medaille der Sächsischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. 

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