Heinz Maier-Leibnitz-Preis für Dr. Claire Donnelly

 

25. März 2024

Herzliche Glückwünsche für Claire Donnelly, die Leiterin unserer Spin3D-Gruppe, für die Verleihung des Heinz Maier Leibnitz Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft!


 

Zur Preisvergabe:

Die einzigartigen physikalischen Eigenschaften von Nanomaterialien, also Werkstoffen mit sehr kleinen Abmessungen von einem bis 100 Nanometern (ein Nanometer ist der millionste Teil eines Millimeters), eröffnen seit Jahren neue Möglichkeiten in Technologie und Wissenschaft. Innerhalb mikroskopisch kleinster Festkörperstrukturen lassen sich nanometerskalierte Bereiche unterscheiden, die völlig unterschiedliche magnetische Eigenschaften haben. Über diese magnetischen Nanobereiche will die Physikerin Claire Donnelly mehr herausfinden. Ihre Forschung hat bereits dazu geführt, dass man heute die magnetischen Eigenschaften winziger dreidimensionaler Festkörpersysteme mit der Genauigkeit von einigen zehn Nanometern untersuchen und räumlich darstellen kann – und das zeitlich mit einer Auflösung im Picosekundenbereich, also dem Billionstel einer Sekunde. In ihren derzeitigen Arbeiten widmet sie sich auch der gezielten Herstellung von Nanomaterialien mit bestimmten magnetischen Eigenschaften.

AM

 

Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis:

Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird jährlich an herausragende Forscherinnen und Forscher verliehen, die sich in einem frühen Stadium ihrer wissenschaftlichen Laufbahn befinden. Benannt ist er seit 1980 nach dem Atomphysiker und früheren DFG-Präsidenten Heinz Maier-Leibnitz und gilt als der bedeutendste Preis in Deutschland zur Förderung wissenschaftlicher Persönlichkeiten in einem frühen Karrierestadium. Bis einschließlich 2022 hatten DFG und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Preise gemeinsam vergeben. Seit 2023 vergibt die DFG die Preise in Eigenregie und hatte das Preisgeld von 20.000 auf 200.000 Euro pro Preisträger erhöht.

 

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