20 Jahre Max-Planck-Partnergruppen in Indien – Satya Guin zum Leiter der neuen MP-Partnergruppe ernannt

Während der Asienreise einer MPG-Delegation überreicht Präsident Patrick Cramer die Ernennungsurkunde zum Leiter einer Max-Planck-Partnergruppe am MPI CPfS an Dr. Satya Guin.

Eine Delegation um Max-Planck-Präsident Patrick Cramer bereiste vom 2. bis 13. April 2024 vier asiatische Länder: Indien, Singapur, Japan und Südkorea. Ziel der elftägigen Reise war es, bestehende Partnerschaften zu festigen und neue Kooperationsmöglichkeiten für die Max-Planck-Gesellschaft auszuloten.

Ein Erfolgsmodell für internationale Kooperationen ist das 2004 unterzeichnete "Memorandum of Understanding" über die wissenschaftliche Zusammenarbeit der MPG mit dem Indian Department of Science and Technology (DST). Insbesondere das Max-Planck-Partnergruppenprogramm entwickelte sich zu einem besonders erfolgreichen und nachhaltigen Instrument für die Zusammenarbeit: Seit 20 Jahren unterstützt es indische Postdocs nach einem Aufenthalt an einem MPI dabei, Forschung im eigenen Land zu betreiben – und intensive Beziehungen zu ihrem vormaligen Max-Planck-Institut aufrechtzuerhalten.

Während des Aufenthalts der Delegation in Indien richtete die deutsche Botschaft in Delhi die feierliche Veranstaltung zu diesem Jubiläum aus. Ehemalige, derzeitige und zukünftige Max-Planck-Partnergruppenleiter waren dazu eingeladen. Satya Guin, ehemaliger Postdoc und Gruppenleiter in der Abteilung TQC am MPI CPfS,  hatte die Ehre, seine Ernennung als Leiter einer neuen Max-Planck-Partnergruppe aus der Hand des MPG-Präsidenten zu erhalten.

Derzeit ist Satya Guin Assistant Professor am Birla Institute of Technology and Science, Pilani – Hyderabad Campus. Satyas Forschungsschwerpunkte sind die Festkörperchemie, das Einkristallwachstum und die Untersuchung der Transporteigenschaften von topologischen Quantenmaterialien, wozu der Anomale Hall-Effekt und der Anomale Nernst-Effekt zählen. Er wird weiterhin eng mit Prof. Claudia Felser und den Mitgliedern der Abteilung Topologische Quantenchemie zusammenarbeiten.

Die Abteilung TQC freut sich sehr mit ihm und hofft auf weiterhin gute Zusammenarbeit.